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JakobStammler

2.6.1840 Bremgarten (AG), 13.4.1925 Solothurn, katholisch, von Baar und Bremgarten. Sohn des Jakob, Metzgers, und der Barbara geborene Utinger. 1854-1858 Gymnasium Einsiedeln, 1858-1861 Studium der Theologie in Mainz und 1861-1862 an der Universität Löwen, 1862-1863 Priesterseminar Solothurn, 1863 Primiz. 1864-1876 Pfarrer in Oberrüti und 1876-1906 in Bern, 1906-1925 Bischof von Basel und Lugano. Jakob Stammler veröffentlichte eine neue Studienordnung für die Theologiestudenten des Bistums, liess die theologische Fakultät Luzern ausbauen, verfasste ein Lehrbuch der Kirchengeschichte und einen neuen Katechismus für die Volksschulen, förderte den Kirchengesang und betätigte sich als Kunsthistoriker ("Die Pflege der Kunst im Kanton Aargau" 1903). Besondere Verdienste erwarb er sich um die Wiederaufnahme der Beziehungen des Kantons Bern zum Bistum Basel 1921 und die Reorganisation und Neuerrichtung von Dekanaten.

Quellen und Literatur

  • Gatz, Bischöfe 1803, 730 f.
  • P.L. Surchat, «Jakob Stammler - Bf. z.Z. des Aufstiegs der Diaspora und des Ersten Weltkriegs», in Die Bf. von Basel 1794-1995, hg. von U. Fink et al., 1996, 221-244
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.6.1840 ✝︎ 13.4.1925

Zitiervorschlag

Albert Portmann-Tinguely: "Stammler, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003016/2012-02-17/, konsultiert am 10.04.2024.