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AlbertBrosi

Porträt von Albert Brosi. Lithografie Nr. 294 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Albert Brosi. Lithografie Nr. 294 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

7.4.1836 Olten, 8.5.1911 Solothurn, kath., 1872 christkath., von Mümliswil-Ramiswil und Solothurn. Sohn des Josef, Tuchhändlers. 1866 Luise Klein, Tochter des Benedikt, Weinhändlers. Gymnasium in Solothurn, Rechtsstud. in Genf, Heidelberg und Berlin, Fürsprech 1861. Anwalt in Solothurn 1862-74 und 1882-1911. Kantonsrat 1869-74 und 1882-96, Regierungsrat (Justiz, Inneres, Eisenbahnen, Erziehung, Katasterwesen) 1875-82. Nationalrat 1872-75 und 1881-1908, Ständerat 1875-81. Präs. der christkath. Nationalsynode. Verwaltungsrat der Jura-Bern-Bahn, der Jura-Simplon-Bahn und der Emmentalbahngesellschaft, Verwaltungsratspräs. der Papierfabrik Biberist. Führer der "Grauen" (Liberalen) 1860-72 bis zu deren Vereinigung mit den "Roten" (Radikalen) an der sog. Langenthaler Bleiche vom 19.5.1872. 1882 bildete B. mit Joseph Wilhelm Viktor Vigier von Steinbrugg die Parteileitung der Radikalen Partei der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 417
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Zitiervorschlag

Hellmut Gutzwiller: "Brosi, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003036/2024-08-16/, konsultiert am 23.03.2025.