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UrsSchild

31.8.1829 Grenchen, 25.4.1888 Grenchen, kath., dann christkath., von Grenchen. Sohn des Anton, Garnbleichers und Zimmermanns, und der Maria geb. Schnyder. 1) 1855 Magdalena Hugi (1864), Tochter des Urs Josef, Ölers, 2) 1866 Elisabeth Rust, Tochter des Franz Vinzenz, Steinhauermeisters. Bis 1857 Lehrer und Bezirksweibel. Ab 1852 im Nebenamt Buchhalter und Schreiber der neu gegr. Rohwerkfabrik Girard Frères & Kunz. 1856 kauften S. und Josef Girard die inzwischen in Konkurs gegangene Firma und führten sie unter dem Namen Girard & Schild weiter. 1861 begann S., der ab 1870 Alleinbesitzer war, mit der maschinellen Herstellung von Rohwerkteilen. 1864 trat sein Bruder Adolf (->) in das Unternehmen ein. S. erweiterte die Produktion von Uhrenteilen und baute 1870 eine zweite Fabrik. Die Firma wurde 1876 in eine Uhrenmanufaktur umgewandelt, aus der wiederum 1906 die Eterna Werke, Gebr. Schild und Co. hervorging. 1868-87 wirkte S. als freisinniger Solothurner Kantonsrat, 1882-87 als Nationalrat.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 429 f.
  • A.R. Schild, S.-Hugi-Bilderbogen, 1997
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 31.8.1829 ✝︎ 25.4.1888

Zitiervorschlag

German Vogt: "Schild, Urs", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003079/2012-11-20/, konsultiert am 19.03.2024.