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WilhelmVigier von Steinbrugg

7.6.1839 Solothurn, 18.7.1908 Solothurn, katholisch, dann christkatholisch, von Solothurn. Sohn des Urs Viktor (->). Bruder des Robert (->). Neffe des Joseph Wilhelm Viktor (->), Cousin des Walter (->). 1863 Maria Therese Brunner, Tochter des Karl, Bankiers (geschieden). Gymnasium und Gewerbeschule in Solothurn, Aufenthalte in Brüssel und Genf, dort enger Kontakt zur Familie Fazy. Wilhelm Vigier von Steinbrugg gründete mit seinem Bruder Karl die Bank Gebr. Vigier in Solothurn, wurde nach dem Tod seines Bruders Robert Verwaltungsratsvorsitzender der Portlandzementfabriken Vigier und war Förderer sowie erster Präsident der Solothurn-Moutier-Bahn. 1871 wurde er in den Solothurner Stadtrat gewählt und baute als Stadtammann 1892-1906 Infrastruktur und Kultureinrichtungen der Stadt aus. Ab 1871 sass er im Kantonsrat (Präsident 1881 und 1884) und ab 1886 als Freisinniger im Nationalrat, wo er sich mit Eisenbahnfinanzen und Militärangelegenheiten befasste. Oberst.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 435
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 7.6.1839 ✝︎ 18.7.1908

Zitiervorschlag

Tobias Krüger: "Vigier von Steinbrugg, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.01.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003087/2014-01-22/, konsultiert am 13.12.2024.