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Eduard vonWaldkirch

1.7.1890 Bern, 5.2.1972 Bern, reformiert, von Schaffhausen. Sohn des Theodor August Eduard, Juristen und Anwalts, und der Anne Caroline geborene Teuscher. Enkel des Wilhelm Teuscher. 1920 Katharina Maria Häuser, Tochter des Georg Friedrich, aus Frankfurt am Main. Rechtsstudium in Bern, Berlin und Genf, 1914 bernischer Fürsprecher, 1915 Doktorat in Bern. Fürsprecher, stellvertretender Adjunkt der Justizabteilung des Eidgenössischen Polizei- und Justizdepartements. Ab 1918 Privatdozent und 1927-1960 ausserordentlicher Professor an der Universität Bern. Eduard von Waldkirch lehrte vor allem Völkerrecht, Kirchenrecht und gewerblichen Rechtsschutz. Die Behörden zogen ihn immer wieder als Rechtsexperten für internationale und staatsrechtliche Fragen bei. 1933 präsidierte er die Eidgenössische Kommission für Luftschutz und 1936-1945 leitete er die Abteilung für passiven Luftschutz im Eidgenössischen Militärdepartement. 1971-1972 sass Eduard von Waldkirch für James Schwarzenbachs Republikaner im Nationalrat.

Quellen und Literatur

  • Abh. und Reden, 1971 (mit autobiogr. Text)
  • StadtA Schaffhausen, Personalia
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Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Waldkirch, Eduard von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2015, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003151/2015-01-05/, konsultiert am 10.10.2024.