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LiselotteSpreng

Porträt von Liselotte Spreng. Fotografie, Dezember 1971 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv, Bestand Comet Photo AG, Com_L20-0941-0171).
Porträt von Liselotte Spreng. Fotografie, Dezember 1971 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv, Bestand Comet Photo AG, Com_L20-0941-0171).

15.2.1912 Biel, 25.11.1992 Villars-sur-Glâne, reformiert, von Basel und Graben. Tochter des François Gilbert Brüstlein, Arztes, und der Marguerite geborene Delachaux. 1939 Alfred Spreng, Gynäkologe und Grossrat, Sohn des Alfred, Lehrers. Studium der Medizin an den Universitäten Bern und Lausanne, Dissertation. Ab 1940 arbeitete Liselotte Spreng in der Praxis ihres Mannes in Freiburg mit. Sie war Mitglied, ab 1967 Präsidentin des Freiburger Verbands für das Frauenstimmrecht. Als Vorkämpferin der Frauenrechte trug sie viel zur Frauenbewegung im Kanton Freiburg bei. Nach der Einführung des Frauenstimm- und -wahlrechts 1971 sass Spreng für die Freisinnigen 1971-1976 im Freiburger Grossrat und 1971-1983 im Nationalrat (Mitglied der Militärkommission) als erste Freiburger Parlamentarierin in Bern. Sie engagierte sich vor allem in den Bereichen Familienrecht, Wohltätigkeit und medizinische Ethik.

Quellen und Literatur

  • La Liberté, 26.11.1992
  • A. Bosson, Dictionnaire biographique des médecins fribourgeois (1311-1960), 2009, 620 f.
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Zitiervorschlag

Marius Michaud: "Spreng, Liselotte", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.02.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003166/2024-02-29/, konsultiert am 19.07.2025.