Ehem. Ortsgem. TG, seit 1969 Teil der polit. Gem. Wängi, Bez. Münchwilen. Das am Nordhang des Tuttwilerbergs südöstlich von Wängi gelegene K. bildete bis 1968 eine selbstständige Ortsgemeinde. 1244 Crilleberch. 1850 184 Einw.; 1900 128; 1950 149; 1960 133. 1392 war K. ein äbt.-sankt-gall. Lehen, das der Fam. Aster von Wil gehörte. Nach 1449 kam K. an das Kloster Fischingen und verblieb bis 1798 im Besitz desselben (Tannegger Amt). Kirchlich gehörte K. stets zu Wängi. Seit die Strasse Winterthur-Wil (SG) 1842 ins Tal verlegt worden ist, liegt K. abseits der grossen Verkehrswege. Der wichtigste Erwerbszweig war stets die Landwirtschaft.
Quellen und Literatur
- K. Tuchschmid, Gesch. von Wängi, 1948, 58 f., 72
- B. Meyer, «Fischingen als bischöfl. Kloster», in SVGB 92, 1974, 66, 90-92
- Knoepfli, Albert: Der Bezirk Münchwilen, 1955, S. 239-240 (Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, 2).
Systematik
Politische Einheiten / Ortsgemeinde (TG) |