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Vilars

Ehemalige politische Gemeinde des Kantons Neuenburg, Bezirk Val-de-Ruz, seit 2013 Teil der neuen Gemeinde Val-de-Ruz. 1888-2012 bildete Vilars mit Fenin und Saules die Gemeinde Fenin-Vilars-Saules. 1191 in Vilar. 1531 fünf Feuerstätten; 1850 153 Einwohner; 1870 188.

Funde aus der Römerzeit. Vilars gehörte zur Herrschaft und späteren Mairie Valangin. Es bewirtschaftete mit Fenin und Saules in einer bis 1865 bestehenden Nutzungsgenossenschaft die Wälder des Chaumont (Nutzungsrechte von 1488 und 1534). 1875 fusionierten die drei Dörfer zu einer Gemeinde, die dann 1888 mit den drei Bürgergemeinden zur politischen Gemeinde (Neuenburger Gemeindegesetz) zusammengelegt wurde. Vor 1453 bis 1558 war Vilars kirchgenössig nach Saint-Blaise, dann nach Engollon. Die Bewohner lebten seit jeher von der Land- und Forstwirtschaft. 1840 wurde ein Spritzenhaus errichtet. Seit 1863 steht die gemeinsame Schule mit Fenin, Saules und Engollon in Vilars dessen Schulhaus von 1880 auch die Gemeindeverwaltung beherbergt. Die 1794 erstellte Strasse Neuenburg-Saint-Imier verbesserte die Verbindung zwischen den drei Dörfern.

Quellen und Literatur

  • Kdm NE 3, 1968, 195-205
  • M. Evard, Fenin-Vilars-Saules: centenaire de la fusion, 1888-1988, 1988

Zitiervorschlag

Maurice Evard: "Vilars", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003209/2016-11-16/, konsultiert am 14.12.2024.