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Chésalles

Ehem. polit. Gem. FR, Saanebez., 1976 mit Marly vereinigt. C. liegt an der Ärgera, 5 km südl. von Freiburg. 1811 61 Einw.; 1850 60; 1900 107; 1950 81; 1970 75. 1146 besass die Abtei Hauterive in C. (Cheseles) eine Grangie (Eigenwirtschaftshof). Andere Rechte waren im Besitz der Adelsfam. von Ependes und von Marly, welche sie Ende des 12. Jh. der Abtei abtraten. Nach 1477 besass Hauterive fast alle Zehntrechte in C. 1831 wurde C. zur Gemeinde. Die Schule befindet sich in Ependes (FR); bis zur Vereinigung mit der Pfarrei Marly 1978 gehörte C. auch kirchlich zu Ependes. Ackerbau, Milchwirtschaft und Kiesabbau dominieren die Wirtschaft.

Quellen und Literatur

  • L. Monteleone et al., Marly, son histoire, 1992

Zitiervorschlag

Claude Simonet: "Chésalles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.07.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003216/2005-07-14/, konsultiert am 19.05.2025.