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Coussiberlé

Ehemalige politische Gemeinde FR, Seebezirk, 1974-2015 in der Gemeinde Courlevon, seit 2016 Teil der Gemeinde Murten. 1425 Corsibellay. 1558 ca. 30 Einw.; 1811 58; 1850 63; 1900 80; 1950 58; 1970 51. Ab Mitte des 18. Jh. gewann die dt. Sprache zunehmend die Oberhand (dt. Cussiberle, Guschubürli). 1832-71 mit Gurwolf vereinigt, dann verwaltungsmässig bis zur Fusion mit Courlevon verbunden. Politisch gehörte C. bis 1798 zur Landvogtei Murten, danach bis 1848 zum Bezirk gleichen Namens. C. ist Teil der Kirchgem. Meyriez, die 1530 reformiert wurde. Viehzucht und Getreideanbau.

Quellen und Literatur

  • B. Roth, «Die rom.-dt. Sprachgrenze im Murtenbiet während des 15. Jh.», in FGB 53, 1965, 253-257
  • La Liberté, 30.1.1974
Von der Redaktion ergänzt
  • Schöpfer, Hermann: Der Seebezirk II, 2000, S. 308-310 (Die Kunstdenkmäler des Kantons Freiburg, 5). 

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Coussiberlé", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.09.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003217/2016-09-27/, konsultiert am 09.09.2024.