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Eyholz

Ehem. polit. Gem. VS, seit 1972 Teil der polit. Gem. Visp, Bez. Visp. Lockere Haufensiedlung am Hangfuss an der Kantonsstrasse Visp-Brig. 1275 Hegholz, 1304 Eicholtz. 1850 173 Einw.; 1900 213; 1950 448; 1970 446. E. war einst ein bedeutender Wallfahrtsort. Der ursprüngl. Kapellenbau in der Riti wird aufgrund archäolog. Grabungen ins 13. und 14. Jh. datiert. Der heutige Barockbau wurde in der 2. Hälfte des 17. Jh. errichtet. 1976-79 erfolgte eine umfassende Restaurierung von Kapelle und Kapellenhaus (1662), wobei diverse nachträglich angebrachte Elemente einer Rückkorrektur unterzogen wurden. Die Siedlung weist ein wenig Gewerbe auf, darunter zwei Einkaufszentren, ist aber auf Visp ausgerichtet.

Quellen und Literatur

  • C. Ackermann-Kuonen, Wallfahrtskapelle in der Riti, 1982
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Zitiervorschlag

Edwin Pfaffen: "Eyholz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003300/2005-10-24/, konsultiert am 17.09.2024.