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CesareBolla

19.4.1848 Olivone, 5.2.1922 Bellinzona, kath., von Castro. Sohn des Luigi (->) und der Luigia geb. Vanazzi. Virginia Donetti. Nach dem Besuch des Lyzeums in Lugano und dem nicht abgeschlossenen Ingenieur-Studium an der ETH Zürich arbeitete B. als Beamter der Ferrovie dell'Alta Italia in Turin. Ins Tessin zurückgekehrt, unterrichtete er 1870-75 am Gymnasium in Bellinzona. Anschliessend wurde er Postbeamter in Olivone, wo er 1877-94 auch als Gemeindepräs. amtete. 1894-1908 war er Schulinspektor der Bez. Blenio und Leventina, 1908-17 redaktioneller Sekr. des Gross- und des Staatsrates, 1919-22 Kantonsarchivar. Für die Freisinnigen sass er 1892 im kant. Verfassungsrat, 1893 und 1896-1909 im Grossrat und 1896-99 im Nationalrat. B. war Mitglied der Tessiner Gesellschaft für Wasserwirtschaft sowie des Vereins der Freunde der Volksbildung. Er war einer der wichtigsten Befürworter der Eisenbahnlinie über die Greina.

Quellen und Literatur

  • ESI, 1922, 64
  • Gruner, Bundesversammlung, 726
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 19.4.1848 ✝︎ 5.2.1922

Zitiervorschlag

Pablo Crivelli: "Bolla, Cesare", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.05.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003488/2004-05-24/, konsultiert am 14.04.2024.