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LuigiBolla

24.12.1813 Olivone, 27.1.1877 Olivone, kath., von Castro. Sohn des Stefano, Landbesitzers, und der Paolina geb. Poglia. 1) Luigia Vanazzi (✝︎1849); 2) Marietta Leona. B. besuchte das Lyzeum in Mailand, 1837 schloss er das Rechtsstud. an der Univ. Pavia ab. Fortan wirkte er als Anwalt und Notar. 1849 war er Konsul für die Schweiz in Triest. 1861-67 arbeitete B. bei der "Gazzetta del Popolo Ticinese". 1865-77 Gemeindepräs. von Olivone. Für die Liberal-Radikalen war er 1848-56 und 1863-77 Grossrat (Präs. 1855, 1870, 1874), 1856-63 Staatsrat (Justizdep.) und 1870-71 Ständerat. B. war einer der Hauptverfechter einer Bahnlinie über den Lukmanierpass.

Quellen und Literatur

  • G. Bolla, Il valico del Lucomagno, 1929
  • Gruner, Bundesversammlung, 727
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Zitiervorschlag

Pablo Crivelli: "Bolla, Luigi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.12.2002, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003489/2002-12-05/, konsultiert am 14.05.2025.