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AlfredFrey

24.8.1859 Bern, 22.9.1924 Zürich, ref., von Gontenschwil und Zürich (1906). Sohn des Jakob (->). Bruder von Adolf (->) und Emil (->). Emma Burger, von Freienwil. Mittelschule, kaufmänn. Lehre, Matura. Danach Stud. der Rechte und der Nationalökonomie in Zürich (1878-80), Berlin, Leipzig und Paris, Promotion. 1882-1900 Sekr. des Schweiz. Handels- und Industrie-Vereins (Vorort), ab 1900 Mitglied der Geschäftsführung, 1917-24 Präs. 1900-24 FDP-Nationalrat: Mitarbeit bei der Revision des Zolltarifs von 1902, ebenso in der Zoll-, ZGB-, Finanz- und verschiedenen sozialpolit. Kommissionen, Unterhändler des Bundesrats für Handelsverträge, insbesondere während des 1. Weltkriegs. Verwaltungsrat u.a. der Rentenanstalt, NZZ, Suva und SBB. Ab 1900 Mitglied der Schweiz. Handelskammer (1900-17 Vizepräs.). Gegner des Gotthardvertrags und des Getreidemonopols, Befürworter des Beitritts zum Völkerbund. 1917 lehnte F. eine Bundesratskandidatur ab. Dr. h.c. der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 69 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.8.1859 ✝︎ 22.9.1924

Zitiervorschlag

Matthias Kunz: "Frey, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.04.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003634/2006-04-18/, konsultiert am 19.03.2024.