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FriedrichFritschi

5.12.1851 Hettlingen, 29.6.1921 Zürich, ref., von Hettlingen und Zürich. Sohn des Heinrich, Landwirts. 1892 Friederike Lisette Julie Bertschinger, Adoptivtochter des Friedrich Mayer, Sekundarlehrers. 1867-71 Lehrerseminar Küsnacht (ZH), 1871-74 Lehrer in Vorderegg, 1874-81 in Enge (heute Gem. Zürich), 1874-76 Stud. der Sprachen und Geschichte in Zürich, 1881-84 in Paris, Florenz und London. 1884-1903 Sekundarlehrer in Neumünster (heute Gem. Zürich), 1903-21 Sekr., 1894-1921 Präs. des Schweiz. Lehrervereins (SLV, heute Dachverband Schweiz. Lehrerinnen und Lehrer) und ab 1890 verantwortl. Redaktor der Schweizer Lehrerzeitung. 1895-1913 demokratischer Gr. Stadtrat, 1902-19 Nationalrat. 1894-1900 Vorstand der kant. Schulsynode (ab 1898 Präs.), 1898-1917 Erziehungsrat. 1905-21 Direktor des Pestalozzianums. F. setzte sich für Verbesserungen im Schulwesen, die Hebung der Lehrerausbildung wie für die soziale Absicherung des Lehrerberufs ein und machte aus dem SLV einen professionellen Berufsverband.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 70
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.12.1851 ✝︎ 29.6.1921

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Fritschi, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.02.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003636/2005-02-28/, konsultiert am 10.12.2024.