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HeinrichHonegger

21.1.1832 Knonau, 17.10.1889 Zürich, ref., von Hinwil und Zürich. Sohn des Johannes, Lehrers in Knonau (1830) und Stäfa (1837). 1861 Henrika Thomann, von Zollikon. Schulen in Stäfa und Zürich, 1851-52 Theologiestud., dann Jurastud. in Zürich und Berlin, 1855 Dr. iur. in Zürich. 1856 Kantonsprokurator, 1858 Substitut des Staatsanwalts, 1861-67 Staatsanwalt. 1867-68 Regierungsrat (Medizinalwesen), 1868-76 Obergerichtspräs., 1872-74 Bundesrichter, ab 1876 Anwalt in Zürich. 1862-75 liberaler Zürcher Gr. Rat bzw. Kantonsrat, 1863-69 Nationalrat. Mitglied des Sängervereins Harmonie (Präs. 1863-64) und des Männerchors Zürich. H. gehörte dem fortschrittl. Flügel der liberalen Partei an. Er galt als hervorragender Jurist und arbeitete am eidg. Strafgesetzbuch sowie am Gesetz betreffend die zürcher. Rechtspflege mit.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 21.10. und 22.10.1889
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 79
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Honegger, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003649/2006-11-24/, konsultiert am 19.03.2024.