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JakobPfenninger

16.4.1841 Hinwil, 27.6.1891 Zürich, ref., von Hinwil. Sohn des Hans Jakob, Lehrers und Landwirts, und der Barbara geb. Buchmann. 1) 1865 Katharina Barbara Weiss, 2) 1875 Elisabetha Margaretha Weiss, Töchter des Johann, aus Selb (Bayern). 1857-60 Lehrerseminar Küsnacht (ZH), relegiert. 1860-64 Privatsekr., Bezirksratsschreiber und Stud. der Rechte als Hörer in Zürich. 1864 Kantonsprokurator. 1864-65 Stud. in Leipzig. 1865 Anwalt in Hinwil. Ab 1867 in Zürich, 1867-69 Substitut des Staatsanwalts, 1869-78 Regierungsrat (Justiz- und Medizinalwesen, 1871 Justiz und Polizei, 1875 Finanzen), ab 1878 Anwalt. 1868-69 demokrat. Zürcher Verfassungsrat, 1878-87 Kantonsrat (1881 Präs.), 1879-81 Nationalrat, 1889-91 Ständerat, 1886-91 Gr. Stadtrat. P. lieferte Sergei Gennadjewitsch Netschajew an die zarist. Regierung aus. Als Experte in Eisenbahnfragen setzte er sich für eine staatl. Subventionierung der Gotthardbahn ein.

Quellen und Literatur

  • Der Landbote, 1891, Nr. 150
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 94
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Pfenninger, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.03.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003674/2009-03-06/, konsultiert am 11.11.2024.