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AntonRimathé

20.7.1874 Samedan, 9.3.1943 Luzern, ref., von Zizers und Zürich. Sohn des Anton, Postbeamten, und der Emma geb. Ambühl. 1898 Elsbeth Spiess, Tochter des Johann Konrad. 1894-97 Stud. der Theologie in Basel und Strassburg, 1897 theol. Staatsexamen, 1897-98 Stud. in Paris. 1899-1900 Privatlehrer in Basel und journalist. Tätigkeit, 1900-08 Redaktor der SDA und 1902-06 Hilfsredaktor der "Schweiz. Eisenbahn-Zeitung", 1908-18 Sekr. der Vereine der Schweiz. Lokomotivführer und der Schweiz. Lokomotivheizer (ab 1911 Schweiz. Lokomotivpersonalverband) in Zürich, ab 1907 zugleich Redaktor der Verbandszeitung. 1904-08 sozialdemokrat. Grossrat von Basel-Stadt, 1910-25 Mitglied des Gr. Stadtrats von Zürich, 1911-17 Zürcher Kantonsrat und 1916-19 Nationalrat. 1902-06 Verwaltungsrat des Allg. Consumvereins, 1904 Präs. des Arbeiterbundes Basel. 1912-18 Mitglied der Geschäftsleitung der SPS und 1912-15 des Zentralkomitees des Schweiz. Grütlivereins. R. setzte sich für eine Einheitsgewerkschaft des Lokomotivpersonals und der Eisenbahner insgesamt ein. Gesundheitl. Gründe zwangen ihn früh zum Rückzug aus Beruf und Politik.

Quellen und Literatur

  • Das schweiz. Lokomotivpersonal, 1909
  • Zur Frage der Einheitsorganisation, 1916
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 98
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Rimathé, Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003679/2010-11-08/, konsultiert am 16.02.2025.