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EduardSchäubli

2.3.1866 Lienheim (Baden, D), 15.11.1923 Bassersdorf, kath., ab 1889 von Nürensdorf. Sohn des Josef Scheuble, Textilarbeiters, und der Ursula geb. Hügli. 1) Barbara Lina Wegmann, 2) Elise Hess, verwitwete Fischer. Kam mit seinen Eltern 1875 in die Schweiz, aufgewachsen in ärml. Verhältnissen in Bülach. Lehrerseminar in Küsnacht (ZH). 1887-92 Lehrer in Nürensdorf und Wallisellen. Nannte sich spätestens ab 1889 S. 1891 Mitgründer der Wochenzeitung "Die Glatt", 1893 Gründer, Redaktor und Drucker der "Illustrirten Wochenblätter" als Beilage zur "Glatt" (später "Schweizer Fam."). Mitglied der Linksdemokraten, später der Grütlianer und der SPS. 1905-15 Gemeinderat in Bassersdorf, 1907-20 Zürcher Kantonsrat, 1919-22 Nationalrat (sozialdemokrat. Fraktion). Von den radikalen Sozialisten wegen seiner Treue zu den Grütlianern angefeindet, verzichtete S. 1922 auf eine Wiederwahl. Mitglied der Aufsichtskomm. des Lehrerseminars Zürich, der zürcher. Strafanstalt und des kant. Elektrizitätswerks. Verfasser einer Anleitung zum Turnunterricht.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 102 f.
  • E.E. Sigg, Nationalrat Eduard S. in Bassersdorf und seine Vorfahren in Lienheim, 2003
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.3.1866 ✝︎ 15.11.1923

Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Schäubli, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003687/2011-07-12/, konsultiert am 29.03.2023.