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HansSchenkel

23.7.1869 Tagelswangen (Gem. Lindau), 9.9.1926 Arosa, ref., von Lindau. Sohn des Johann Kaspar, Vorstehers der Erziehungsanstalt in Tagelswangen, und der Sophie geb. Hartmann. 1) 1898 Frieda Mina Auguste Becker, Tochter des Heinrich, aus Grone (heute Stadtteil von Göttingen), 2) 1909 Elsa Bass, Schauspielerin, Tochter des Sigmund, aus Brünn, 3) 1914 Flora Crescenzia Heidegger, Tochter des Johann Peter. Gymnasium in Winterthur, Matura an der Lerberschule in Bern, 1889-94 zunächst Stud. der Theologie in Basel, dann der Mathematik und Physik in Bern und Göttingen, 1894 Dr. phil. II in Bern. 1895-97 Assistent am physikal. Institut der Univ. Bern, 1897-1901 Chef des Röntgeninstituts am Inselspital Bern, 1902-26 Prof. für Physik und Mathematik am Technikum in Winterthur. 1907-11 und 1913-18 für die SP im Gr. Stadtrat von Winterthur, 1913-17 und 1919-26 Nationalrat. Präs. der Società Cooperativa in Winterthur, Mitglied von städt. Schulkommissionen, ab 1920 Zentralpräs. des Verbands der Schweiz. Wagenvisiteure, Mitglied der eidg. Kommission zur Förderung der Volkswirtschaft. S. galt als Autorität in Fragen der Technik und des Bildungswesens. Seine wissenschaftl. Kenntnisse popularisierte er in der Arbeiterbildung und in Publikationen.

Quellen und Literatur

  • Winterthurer AZ, 10.9. und 15.9.1926
  • Der Eisenbahner, 17.9.1926
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 103
  • M. Dommann, Durchsicht, Einsicht, Vorsicht, 2003
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.7.1869 ✝︎ 9.9.1926

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Schenkel, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003688/2011-07-25/, konsultiert am 20.05.2025.