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HansSträuli

31.7.1862 Winterthur, 6.6.1938 Winterthur, ref., von Winterthur. Sohn des Heinrich Emil (->). 1900 Maria geb. S., seine Cousine, Tochter des Carl, Enkelin des Johannes (->). Volks- und Kantonsschule Winterthur, 1881 Matura, Rechtsstud. in Zürich, Strassburg, Berlin und Heidelberg, 1885 Dr. iur., Aufenthalte in Paris und London. 1887-97 Mitarbeiter im Anwaltsbüro Knüsli, 1897-1911 Mitglied des Obergerichts des Kt. Zürich (1898-1908 Schwurgerichtspräs., 1906-09 Präs.). Ab 1892 Gemeinderat von Winterthur, 1894-1919 Zürcher Kantonsrat (1904 Präs.), 1911-34 Nationalrat (1930 Präs.), 1911-30 Stadtpräs. von Winterthur. 1907-14 Vorstandsmitglied der FDP Schweiz. S. präsidierte die Komm. für die Revision des Obligationenrechts und verfasste Kommentare zum Gerichtsverfassungsgesetz, zur Zivilprozess- und Strafprozessordnung. Als Stadtpräs. führte er die Eingemeindung von fünf heutigen Quartieren durch. S. wurde 1917 in den Bundesrat gewählt, lehnte die Wahl aber ab. 1892-1922 Verwaltungsrat der Schweiz. Volksbank.

Quellen und Literatur

  • StadtA Winterthur, Teilnachlass
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 111 f.
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Zitiervorschlag

Urs Widmer: "Sträuli, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.07.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003703/2012-07-02/, konsultiert am 16.04.2024.