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HeinrichStuder

Porträt von Heinrich Studer. Lithografie Nr. 90 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Heinrich Studer. Lithografie Nr. 90 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

27.9.1815 Wipkingen (heute Gemeinde Zürich), 22.3.1890 Kilchberg (ZH), reformiert, von Maschwanden und ab 1836 von Zürich. Sohn des Heinrich, Baumwolldruckers und liberalen Landrats, und der Dorothea geborene Unholz. 1842 Amalie Heer, Tochter des Jakob, Arztes und Landesfähnrichs. Mathematik- und Chemiestudium an der Universität Zürich. 1837-1842 technischer Leiter der väterlichen Baumwolldruckerei Hch. Brunner in Glarus, 1842-1860 Teilhaber. Liberaler Glarner Landrat. Nach dem Brand von Glarus 1861 Umzug nach Kilchberg, 1864-1890 Zürcher Kantonsrat, 1866-1869 Regierungsrat, 1868-1869 Verfassungsrat, 1872-1878 Nationalrat. Befürworter der Proporzwahl. Heinrich Studer setzte sich zum Beispiel mit der Gründung einer Alterskasse für Fabrikarbeiter in Glarus für die Arbeiter ein, bekämpfte aber das eidgenössische Fabrikgesetz von 1877. 1852 Mitgründer und 1853-1870 Verwaltungsrat der Bank von Glarus, 1870-1878 Präsident der Zürcher Kantonalbank, 1878-1889 Direktionspräsident der Schweizerischen Nordostbahn.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 112 f.
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Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Studer, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.05.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003705/2024-05-14/, konsultiert am 27.03.2025.