28.5.1872 Wettingen, 9.7.1924 Wettingen, katholisch, von Killwangen. Sohn des Bernhard, Grossrats und Besitzers des Klosterhofs Wettingen, und der Maria Agatha geborene Kaufmann. 1897 Maria Ida Kuhn. Bezirksschule Baden, Kantonsschule Aarau, 1891 Matura, Rechtsstudium in Heidelberg, München und Bern, 1895 Dr. iur. in Heidelberg, Advokaturpraktikum in Aarau, 1895 aargauischer Fürsprecher. 1895-1897 Vizeammann in Wettingen. Ab 1896 eigene Anwaltskanzlei. 1897-1924 konservativer aargauischer Grossrat (1908-1909 Präsident), 1907-1924 Nationalrat. 1897-1924 Präsident der Synode der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Aargau, 1908-1924 Mitglied der Basler Diözesankonferenz. Grosse Verdienste erwarb sich Alfred Wyss um die Einigung der katholischen Politiker in der katholisch-konservativen Volkspartei 1907 und um die Schaffung des Parteiorgans "Aargauer Volksblatt" 1911.
Quellen und Literatur
- H. Fricker, «Alfred W.», in Lebensbilder aus dem Aargau, 1953, 344-349
- BLAG, 889
- Gruner, Bundesversammlung 1, 685
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 28.5.1872 ✝︎ 9.7.1924 1872-05-281924-07-09 |