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Anton vonBlarer

8.6.1798 Aesch (BL), 21.7.1864 Aesch, kath., von Aesch. Sohn des Franz Karl Jakob Christoph, bischöfl. Oberstallmeisters. Bruder des Jakob (->). Sophie Schwab von Gengenbach, ehemaliges Dienstmädchen der Fam. B. Stud. der Rechte und der Kameralwissenschaften in Landshut, Karlsruhe, Freiburg i.Br. und Bonn. Auditor im Regiment Bleuler in Frankreich, dann Anwalt in Freiburg i.Br. 1830 Rückkehr nach Aesch. B. war eines der führenden Mitglieder der Unabhängigkeitsbewegung der Landschaft Basel von der Stadt. 1831 nahm er Einsitz in der provisor. Baselbieter Regierung. Mehrmals Verfassungsrat, 1832-34 Regierungsrat (Militär und Polizei), Verfasser der ersten kant. Militärorganisation, 1834 Tagsatzungsgesandter. Danach widmete sich B. v.a. der Pflege seiner landwirtschaftl. Güter, wirkte daneben aber als Landrat (1834-51, 1860-64), Richter (1836-37 Obergerichtspräs.), Ständerat (1862-64) und Inhaber versch. weiterer Ämter. Politisch stand er am "linken" Flügel der Ordnungspartei.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 473 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 8.6.1798 ✝︎ 21.7.1864

Zitiervorschlag

Kaspar Birkhäuser: "Blarer, Anton von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003819/2004-08-11/, konsultiert am 18.04.2024.