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Jean-JacquesCastoldi

11.11.1804 Genf, 26.4.1871 Genf, ref., Italiener, ab 1827 von Genf. Sohn des Joseph, Händlers aus Mailand, und der Louise geb. Michel. Jeanne Laillard, Kurzwarenhändlerin, Tochter des Jean-Marc. Stud. in Genf und Paris, 1830 Doktorat in Rechtswissenschaften, Anwalt. C. war gemässigter Radikaler und Gegner von James Fazy; 1841 schloss er sich der Association du Trois Mars an, ab 1853 war er parteiunabhängig. 1842-43, 1848-50, 1851-53 Mitglied des Genfer Stadtrats (Exekutive). 1842 Abgeordneter im Verfassungsrat, 1848-71 Grossrat. 1846-47 Mitglied der provisor. Regierung (Justiz), 1853-55 Staatsrat (Justiz und Polizei). 1848-51 Nationalrat. 1852-57 Bundesrichter, 1852-69 Richter am kant. Kassationsgericht. Die Berufungen zum Prof. für Strafrecht 1847 sowie für röm. Recht und Rechtsgeschichte 1849 lehnte C. ab.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 937
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Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Castoldi, Jean-Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.06.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003855/2005-06-28/, konsultiert am 12.01.2025.