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Frédéric JulesDe Rabours

15.10.1879 Genf, 27.6.1929 Genf, ref., von Genf. Sohn des Jules, Börsenmaklers, und der Pauline Caroline geb. Hentsch. Ledig. Rechtsstud. an den Univ. Bern und Genf, 1901 lic. iur. 1901-29 Anwalt. 1928 polit. Leiter des "Journal de Genève". 1908 Mitglied des Verfassungsrats der Landeskirche. 1903 Mitglied der demokrat. Partei, 1913-29 Genfer Grossrat. 1917-25 und 1929 liberal-demokrat. Nationalrat. Der frankophil gesinnte D. spielte 1916 in der sog. Obersten-Affäre eine wichtige Rolle. Er setzte sich für die Aufhebung des Vollmachtenregimes und gegen die Dankesbezeigung ein, die man General Ulrich Wille für seine Dienste erweisen wollte. 1922 bekämpfte er die Lex Häberlin über die Unterdrückung öffentl. Unruhen. D. war Mitglied des internat. Komitees für drahtlose Telegrafie und befasste sich mit Kommunikations- und Verkehrsproblemen sowie der Frage der Handelsfreiheit.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 941
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.10.1879 ✝︎ 27.6.1929

Zitiervorschlag

Guy Le Comte: "De Rabours, Frédéric Jules", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.07.2015, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003859/2015-07-24/, konsultiert am 12.12.2024.