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EugèneDeschenaux

16.6.1874 Romont (FR), 28.5.1940 Freiburg, kath., von Romont. Sohn des Romain, Bankiers und staatl. Einnehmers, und der Julie geb. Perroud. 1906 Valentine Hartmann. Stud. der Rechtswissenschaften in Freiburg, Berlin, Paris und München, 1897 Lizentiat. D. war 1900-04 Anwalt in Freiburg und präsidierte 1904-09 das Bezirksgericht Saane. 1901-19 sass er als populärer Konservativer im Freiburger Grossrat, 1909-19 an der Spitze des Polizei- und Justizdep. im Staatsrat, 1911-19 im Nationalrat. 1919-22 war er Bundesrichter. Nach dem Konkurs der Banque commerciale fribourgeoise, in deren Verwaltungsrat er Einsitz gehabt hatte, demissionierte D. als Bundesrichter und war ab 1925 erneut als Anwalt tätig. 1907-21 gehörte er dem Verwaltungsrat der Caisse hypothécaire du canton de Fribourg an. Ausserdem präsidierte D. 1917-20 die Konservative Volkspartei, 1917-19 die Banque cantonale fribourgeoise und den Schweiz. Katholischen Volksverein. Major.

Quellen und Literatur

  • La Liberté, 28.5.1940
  • Monatrosen 84, 1940, 12, (Spezialausg.)
  • NEF 74, 1941
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 388, (mit Fehlern)
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Zitiervorschlag

Georges Andrey: "Deschenaux, Eugène", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003918/2006-01-17/, konsultiert am 14.05.2025.