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Christophe JoachimMarro

17.2.1800 Freiburg, 23.6.1878 Freiburg, kath., von St. Silvester. Sohn des Chrétien, Notars, und der Sophie geb. Bourret. 1) Marguerite Mettrau, Tochter des Jean, Kaufmanns, 2) Justine-Victoire Marmier, Französin, aus Lille. Stud. der Medizin, dann der Rechtswissenschaften in Freiburg i.Br., hier 1822 Diplom. 1822-31 Hauslehrer in Russland. 1831 Richter am Gericht des Sensebez., 1837-48 und erneut ab 1865 als patentierter Notar in Freiburg tätig, 1848-50 Oberamtmann des Sensebez., 1852-57 Staatsschreiber, 1857-65 Gerichtspräs. des Sensebezirks. 1846-56 Freiburger Grossrat, 1848-51 Nationalrat. M. galt als gemässigter Radikaler, der sich gegen den Sonderbund aussprach. Er veröffentlichte jurist. Werke, Legenden, Novellen und hist. Erzählungen in dt. und franz. Sprache. Ferner arbeitete er an der Zeitschrift "L'Emulation" und am "Journal de Fribourg" mit.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 396
  • A. Bertschy, 237 Biogr. zum kulturellen Leben Deutschfreiburgs 1800-1970, 1970, 161 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.2.1800 ✝︎ 23.6.1878

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Marro, Christophe Joachim", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003934/2011-03-03/, konsultiert am 24.01.2025.