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François-XavierMenoud

26.7.1821 La Magne, 15.9.1904 Freiburg, kath., von La Magne. Sohn des Joseph, Landwirts, Gemeindepräs. und Grossrats, und der Marguerite geb. M. Marie Frossard, Tochter des François-Laurent, Kantonsrichters. Kollegium St. Michael in Freiburg, 1845 Studien in Innsbruck. Nach dem Sonderbundskrieg im Exil in Frankreich, 1852 Rückkehr nach Freiburg und Wiederaufnahme des Rechtsstudiums. 1855 Notar, 1857-76 Gerichtsschreiber am Bezirksgericht Saane. 1856-1901 kath.-konservativer Freiburger Grossrat, 1876-92 Staatsrat (Justiz, später Finanzen). 1872-83 Ständerat. 1881-91 war M. die führende Persönlichkeit der Freiburger Regierung, danach stand er im Schatten von Georges Python. Auf seine Initiative hin wurde die Freiburger Staatsbank gegründet, als deren Generaldirektor er 1892-1900 wirkte. Die Bank sollte die Univ. Freiburg, das Hauptwerk der konservativen Regierung, finanzieren.

Quellen und Literatur

  • La Liberté, 16.9.1904
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 369
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Zitiervorschlag

Nicolas Willemin: "Menoud, François-Xavier", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003935/2010-01-07/, konsultiert am 09.10.2024.