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François-XavierMenoud

Porträt von François-Xavier Menoud. Lithografie Nr. 485 von 1896 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von François-Xavier Menoud. Lithografie Nr. 485 von 1896 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

26.7.1821 La Magne, 15.9.1904 Freiburg, kath., von La Magne. Sohn des Joseph, Landwirts, Gemeindepräs. und Grossrats, und der Marguerite geb. M. Marie Frossard, Tochter des François-Laurent, Kantonsrichters. Kollegium St. Michael in Freiburg, 1845 Studien in Innsbruck. Nach dem Sonderbundskrieg im Exil in Frankreich, 1852 Rückkehr nach Freiburg und Wiederaufnahme des Rechtsstudiums. 1855 Notar, 1857-76 Gerichtsschreiber am Bezirksgericht Saane. 1856-1901 kath.-konservativer Freiburger Grossrat, 1876-92 Staatsrat (Justiz, später Finanzen). 1872-83 Ständerat. 1881-91 war M. die führende Persönlichkeit der Freiburger Regierung, danach stand er im Schatten von Georges Python. Auf seine Initiative hin wurde die Freiburger Staatsbank gegründet, als deren Generaldirektor er 1892-1900 wirkte. Die Bank sollte die Univ. Freiburg, das Hauptwerk der konservativen Regierung, finanzieren.

Quellen und Literatur

  • La Liberté, 16.9.1904
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 369
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Zitiervorschlag

Nicolas Willemin: "Menoud, François-Xavier", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003935/2024-11-04/, konsultiert am 13.02.2025.