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JohannesAltwegg

Porträt von Johannes Altwegg. Lithografie Nr. 171 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Johannes Altwegg. Lithografie Nr. 171 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

21.11.1847 Herrenhof, 17.11.1888 Frauenfeld, reformiert, von Herrenhof, Frauenfeld (1848) und Bischofszell (1851). Sohn des Johann Jakob, vermöglichen Landwirts und Gemeindeammanns. 1876 Ida Schoop, Tochter des Fabrikanten Johannes. 1868-1871 Rechtsstudium in Zürich, Genf und Heidelberg. Anwalt in Herrenhof. 1872-1888 Kantonsrat. 1874-1888 Oberrichter. Johannes Altwegg unterlag 1879 bei den Regierungsratswahlen dem befreundeten Adolf Deucher. 1880-1888 im Ständerat, wo er als Formaljurist galt. Freisinnig, in der Bundesversammlung radikal-demokratisch, aber oft mit der Mitte stimmend. 1883 Präsident der Kommission betreffend Schutz des literarischen und künstlerischen Eigentums. 1880 Mitglied des thurgauischen Komitees gegen eine erneute Bundesreform. 1878-1888 Verwaltungsrat der Nordostbahn, 1880-1883 der Thurgauischen Hypothekenbank. 1880-1888 Kirchenrat, 1881-1888 Mitglied der evangelischen Synode.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 692
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.11.1847 ✝︎ 17.11.1888

Zitiervorschlag

André Salathé: "Altwegg, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.07.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004051/2024-07-22/, konsultiert am 15.10.2024.