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Friedrich HeinrichHäberlin

Porträt von Friedrich Heinrich Häberlin. Lithografie Nr. 161 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Friedrich Heinrich Häberlin. Lithografie Nr. 161 von 1890 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

16.12.1834 Bissegg (heute Gem. Amlikon-Bissegg), 16.10.1897 Frauenfeld, ref., von Bissegg. Sohn des Hans Konrad (->). Bruder des Eduard (->). 1868 Anna Maria Gmünder, Tochter des Johann Jakob, Arbeiters und Briefträgers. 1852-57 Rechtsstud. in Basel, Heidelberg und Berlin, 1859 thurg. Anwaltspatent. 1859-83 Anwalt in Weinfelden, 1862-63 Schreiber des Bezirksgerichts Arbon, 1865-78 versch. Funktionen am Bezirksgericht Weinfelden (1872-75 Präs.). 1869-83 Thurgauer Kantonsrat (dreimal Präs.), 1883-97 Regierungsrat, 1873-97 Nationalrat (1889-90 Präs.). H. war einer der radikal-demokrat. Führer. Er engagierte sich für das eidg. Obligationenrecht von 1881 und den Rückkauf der Eisenbahnen. 1893 lehnte er die Wahl ins Bundesgericht ab (1880-97 Suppleant). 1872-97 Verwaltungsrat der Thurgauer Kantonalbank, 1896-97 der Schweiz. Nordostbahn. Präs. des thurg. Handwerker- und Gewerbevereins, 1870-74 des thurg. Handels- und Industrievereins (Ehrenmitglied 1892). Präs. der evang. Synode (1873-75) und des Kirchenrats (1873-75, 1878-97). Oberstleutnant.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 699 f.
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Zitiervorschlag

André Salathé: "Häberlin, Friedrich Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004064/2024-11-11/, konsultiert am 13.12.2024.