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HenriBioley

Porträt von Henri Bioley. Fototypie Nr. 15 von 1906 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, Simplon-Album (herausgegeben anlässlich der Eröffnung des Simplon-Tunnels), erschienen 1906 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Henri Bioley. Fototypie Nr. 15 von 1906 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, Simplon-Album (herausgegeben anlässlich der Eröffnung des Simplon-Tunnels), erschienen 1906 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

13.8.1841 Forlì (Emili-Romagna), 23.5.1913 Monthey, kath., von Massongex. Sohn des Joseph, Offiziers der päpstl. Schweizergarde, und der Victorine geb. de Bons. Sidonie Delacoste, Tochter des François, Richters und Staatsrats. 1852-60 Kollegien in Saint-Maurice und Schwyz, 1862 Rechtsstud. in Sitten. Anwalt und Notar, 1865 Kanzlei in Monthey. 1871-83 und 1904-13 Walliser Staatsrat. Im Erziehungsdep. (1871-78, 1904-05) reorganisierte er die Primarschule (1873) und schuf das Lehrerseminar (1875). Er war auch Vorsteher des Justiz- und Polizeidep. (1876-81) sowie des Dep. des Innern (1881-83, 1905-13). 1883 trat B. aus der Regierung aus, um Präs. des Bezirksgerichts Monthey (1883-1901) zu werden und die Führung der Konservativen Partei des Unterwallis zu übernehmen. 1901-04 Präs. des Walliser Appellations- und Kassationsgerichtshofs. 1889-1904 Grossrat. 1895-1905 Nationalrat. Gründer des "Ami du peuple valaisan" (1878), Herausgeber der Anthologie "Les poètes du Valais romand" (1903).

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 857
  • Biner, Walliser Behörden, 257
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Zitiervorschlag

Frédéric Giroud: "Bioley, Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.11.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004097/2024-11-22/, konsultiert am 17.06.2025.