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CamilleDesfayes

11.1.1861 Leytron, 3.7.1947 Martigny-Ville, kath., von Leytron. Sohn des Joseph-Gabriel, Notars und Grossrats, und der Emélie geb. Spahr. Céline-Philomène Cretton. Gymnasium in Saint-Maurice und Sitten, Rechtsschule in Sitten. Advokat und Notar in Martigny. 1889-1921 radikaler Grossrat (Präs. 1912-14). 1916-41 Kantonsrichter. 1896-1908 und 1919-20 Nationalrat. Polit. Redaktor der Zeitung "Le Confédéré". Sprachrohr der Walliser Freisinnigen Partei bis 1921, als die gleichzeitige Ausübung eines Grossratsmandats und des Amts eines Kantonsrichters gesetzlich verboten wurde. D. setzte sich für den Arbeiterschutz, die Sociétés de secours mutuels sowie die genossenschaftl. Weinkellereien ein und nahm am lokalen Vereinsleben teil.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 862
  • Biner, Walliser Behörden, 288
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Lebensdaten ∗︎ 11.1.1861 ✝︎ 3.7.1947

Zitiervorschlag

Pierre Reichenbach: "Desfayes, Camille", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.11.2000, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004108/2000-11-22/, konsultiert am 24.01.2025.