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Johann ConradEisenhut

17.7.1843 Herisau, 15.3.1916 Herisau, reformiert, von Gais und Herisau. Sohn des Johann Konrad, Inhabers einer Eisenhandlung in Herisau, und der Anna Katharina geborene Alder. Stiefsohn des Johann Jakob Diem, Gemeindehauptmanns und Webfabrikanten in Herisau. 1868 Hermine Gähler, Tochter des Johannes, Commis. Nach dem Besuch des Zellweger'schen Instituts in Gais und der Webschule in Elberfeld (heute Wuppertal) 1862-1864 übernahm Johann Conrad Eisenhut das stiefväterliche Geschäft (bis 1877 in Partnerschaft mit Heinrich Suhner). Er richtete eine Eisengarnweberei ein, die er zum Übersee-Exportgeschäft erweiterte und 1915 aufgab. 1875-1883 Herisauer Gemeinderat, 1880-1883 Gemeindehauptmann. 1878-1894 und 1896-1905 Ausserrhoder Kantonsrat, 1884-1885 und 1892-1897 Oberrichter, 1885-1892 Regierungsrat (Landeskassier). 1893-1908 freisinniger Nationalrat. 1879-1894 Mitglied der Kantonalbankverwaltung (1885-1894 Präsident), 1880-1887 Vizepräsident der Appenzellischen Gemeinnützigen Gesellschaft, 1881-1899 Mitglied der evangelischen Synode Ausserrhodens, 1883-1887 Präsident des ausserrhodischen Volksvereins (Vorgänger der FDP).

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 511
  • T. Fuchs et al., Herisau, 1999, 204, 206, 265
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Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Eisenhut, Johann Conrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004142/2004-08-30/, konsultiert am 01.11.2024.