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VinzenzHuber

Porträt auf einer Lithografie, auf der die Mitglieder des schweizerischen Nationalrats von 1849 bis 1850 abgebildet sind (Schweizerische Nationalbibliothek).
Porträt auf einer Lithografie, auf der die Mitglieder des schweizerischen Nationalrats von 1849 bis 1850 abgebildet sind (Schweizerische Nationalbibliothek).

8.1.1821 Triengen, 30.8.1877 Anstalt St. Urban (Gem. Pfaffnau), kath., von Neuenkirch. Sohn des Ulrich, Fabrikanten, und der Catharina geb. Bachmann. 1) Barbara Mugglin, 2) Anna Maria Bucher. Mathematikunterricht bei Josef Ineichen, Ausbildung zum Geometer (Feldmesser) und Schreiber. Kanzlist in der Luzerner Staatskanzlei, 1839-45 Oberschreiber im Baudep., 1845-47 Bezirksrichter, 1849-56 Sekr. des Grossrats. Besitzer einer Nagelfabrik (1876 Konkurs). 1847-63 liberaler Grossrat, 1848-63 Luzerner Regierungsrat (1858 Schultheiss), Vorsteher der Baudirektion (u.a. Trockenlegung des Wauwilermooses), 1850-51 und 1852-54 Nationalrat. H. war ein einflussreiches Mitglied der liberalen Partei, bis er sich mit ihr zerstritt. Initiant der Luzerner Kantonalbank, Präs. der Vereinigung zur Förderung von Handel und Industrie, Präs. der liberalen Kulturgesellschaft, 1861-63 Mitglied des Eisenbahn-Gotthardkomitees.

Quellen und Literatur

  • R. Bussmann, Luzerner Grossratsbiogr. (StALU)
  • H. Zust-Schmid, Die Luzerner Kantonalbank 1850-1950, 1950
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 263
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Zitiervorschlag

Roman Bussmann: "Huber, Vinzenz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.03.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004182/2016-03-02/, konsultiert am 13.04.2024.