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JohannWinkler

20.9.1805 Gelfingen, 10.8.1863 Luzern, katholisch, von Richensee (heute Gemeinde Hitzkirch) und Luzern. Sohn des Jost, Landwirts, und der Maria geborene Theiler. Bruder des Joseph (->). Anna Schnyder, Tochter des Bernhard, Goldschmieds, Nichte des Jakob Kopp. Lyzeum in Solothurn und Luzern, Rechtsstudium in München und Wien. Ab 1831 Advokat in Sursee, ab 1832 in Luzern. 1834-1841 und 1854-1863 liberaler Luzerner Grossrat, 1835-1840 Grossstadtrat, 1845-1860 Stadtrat von Luzern (1854-1860 Stadtpräsident), 1847 Mitglied der provisorischen Regierung, 1858-1859 Ständerat, 1859-1863 Regierungsrat (Kirchenwesen). In der Bundesversammlung der Linken angehörig. Johann Winkler beteiligte sich an den Vorbereitungen zu den Freischarenzügen. Als Stadtpräsident führte er Verhandlungen mit der Centralbahn. 1853 Präsident des Zentralkomitees des Schweizerischen Schützenvereins. Mitglied des Trokenbundes, einer politisch bedeutenden, gesellschaftlich-philanthropischen Vereinigung.

Quellen und Literatur

  • R. Bussmann, Luzerner Grossratsbiogr. (StALU)
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 289
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Zitiervorschlag

Markus Trüeb: "Winkler, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004216/2013-05-07/, konsultiert am 07.02.2025.