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Heinrich GustavSchoch

1.1.1841 Zürich, 11.5.1895 Schaffhausen, ref., von Bauma und Schaffhausen. Sohn des Rudolf, Eisenhändlers. 1861 Emilie Frauenfelder, Tochter des Johannes, Zimmermanns. Gymnasium in Schaffhausen, 1858-60 Rechtsstud. an der Univ. Zürich (Dr. iur.). Reisen nach Paris und London. 1861-62 Redaktor, später freier Mitarbeiter beim "Tageblatt für den Kt. Schaffhausen", 1862-68 Obergerichtsschreiber, 1864-68 Verhöramtsaktuar, 1869-89 Rechtsanwalt in Schaffhausen, 1889-95 Bezirksrichter. 1868-73 Erziehungsrat, 1873-76 und 1895 Schaffhauser Verfassungsrat, 1874-76 und 1878-95 Kantonsrat (mehrfach Präs.), 1876-77 Regierungsrat (Justiz- und Polizeidirektion), 1876-84 Grossstadtrat. 1875 und 1881-95 Ständerat (1889 Präs.), 1875-78 Nationalrat. 1883-88 Bankrat der Kantonalbank Schaffhausen. S. setzte sich für die Vereinheitlichung des Rechts in Bund und Kanton sowie für die Stärkung der Schweizer Armee ein. Major.

Quellen und Literatur

  • SchBeitr. 34, 1957, 187-193
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 502 f.
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Zitiervorschlag

Matthias Wipf: "Schoch, Heinrich Gustav", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004240/2011-08-25/, konsultiert am 28.03.2024.