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NiklausLussi

30.1.1825 Stans, 24.12.1897 Stans, kath., von Stans. Sohn des Maurus, Spittelmeisters, und der Anna geb. Andacher. 1860 Josefa Filliger, Tochter des Anton, Ratsherrn. Schulen in Stans. 1845-46 Hilfslehrer in Stans. 1847-68 Nidwaldner Standesläufer, ab 1868 Gültenhändler, Versicherungsagent und Bankier. 1868-74 konservativer Ratsherr und 1868-77 Nidwaldner Wochenrat, 1868-77 Stanser Gemeinderat, 1870-74 Präs. des Polizeigerichts, 1874-77 Landesstatthalter, 1876-77 prägendes Mitglied des Nidwaldner Verfassungsrats, 1877-84 Ständerat, 1877-83 Obergerichtspräs., 1877-89 Landrat. Nach 1885 verursachte L. eine weitreichende Kontroverse um die Spar- und Leihkasse Nidwalden. 1893-97 rieb er sich als Verfechter des Fünf-Prozent-Zinssatzes für Gülten politisch und finanziell vollends auf.

Quellen und Literatur

  • StANW
  • Nidwaldner Volksbl., 1.1.1898
  • P. Steiner, Aufstieg und Fall des Niklaus L., 1999, (KBNW)
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Zitiervorschlag

Peter Steiner: "Lussi, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.05.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004254/2008-05-09/, konsultiert am 26.03.2023.