15.2.1820 Payerne, 30.8.1888 Saint-Légier, ref., von Trey. Sohn des Jean-Daniel, Lehrers. Elisabeth Marguerite Böhlen. 1840-44 Rechtsstudium in Lausanne. 1845-48 Friedensrichter in Payerne, 1849-61 stellvertretender Staatsanwalt. 1849-51 Direktor des Collège von Payerne, danach eines Eisenwarengeschäfts. Ab 1858 Militärrichter. 1862 Anwaltspatent, Partner von Victor Ruffy in Lausanne. 1862-66 und 1873-74 Kantonsrichter. 1866-73 und 1874-88 freisinniger Waadtländer Staatsrat. 1852-63 Nationalrat, 1867-73 und 1875-88 Ständerat. 1875 lehnte E. die Wahl in den Bundesrat ab. In Bern anfänglich ein ungestümer Radikaler, befolgte er später die Linie seiner Waadtländer Parteikollegen, von der er einzig 1878 als Befürworter des sog. Gotthard-Kompromisses abwich. Mitglied der Zofingia, später der Helvetia.
Quellen und Literatur
- Gruner, Bundesversammlung 1, 809
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 15.2.1820 ✝︎ 30.8.1888 1820-02-151888-08-30 |