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JusteLagier

2.6.1850 Aubonne, 4.1.1914 Lausanne, ref., von Aubonne. Sohn des Juste-François, Postangestellten und Grossrats, und der Henriette Elisabeth geb. Braithaubt. Louise Elisabeth Borel, Tochter des Jacques-Louis. Theologiestud. an der Akad. Neuenburg und an den Univ. Leipzig und Paris. 1875 Ordination. Nachdem er Pfarrer in Bière und ab 1877 in Perroy gewesen war, gab er 1889 den Pfarrberuf auf. 1889-1903 leitete er die öffentl. Schulen von Nyon. 1903-14 lebte er als Rentier von seinem Weingut, das er in der Region Aubonne besass. 1903-13 gehörte er als Radikaler dem Waadtländer Gr. Rat und 1896-1914 dem Nationalrat an. Dort kämpfte der auf die Bereiche Kranken- und Hilfskassen spezialisierte L. vehement für das Absinthverbot.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 820 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.6.1850 ✝︎ 4.1.1914

Zitiervorschlag

Patrick de Leonardis: "Lagier, Juste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.07.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004334/2006-07-31/, konsultiert am 05.06.2023.