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Aloïs deMeuron

30.11.1854 Lausanne, 28.2.1934 Lausanne, ref., von Orbe und Saint-Sulpice (NE). Sohn des Georges, Grundbesitzers und Landwirts, und der Jeanne Louise geb. de Charrière. Bruder von Alfred (->) und Edouard (->). Marguerite Auberjonois, Tochter des Gustave, Agronomen und Grossrats. Schwager des René Auberjonois. Rechtsstud. an der Akad. Lausanne, in Heidelberg und Paris. Ab 1879 Anwalt in Lausanne. 1882-1913 liberaler Gemeinderat (Legislative) von Lausanne (1889 Präs.), 1882-1921 Waadtländer Grossrat (1906 Präs.), 1884-85 Verfassungsrat, 1899-1928 Nationalrat. Als überzeugter Föderalist sass M. in zahlreichen parlamentar. und interparlamentar. Kommissionen, namentlich in der Komm. zur Einführung des Schweiz. Zivilgesetzbuchs, das 1907 angenommen wurde. Er gehörte mehreren internat. Schlichtungskommissionen und Verwaltungsräten an, darunter 1882-1934 jenem der "Gazette de Lausanne", den er mehrfach präsidierte. 1930 wurde er mit dem Ehrendoktor der Univ. Lausanne ausgezeichnet. Mitglied der Zofingia. Oberstleutnant.

Quellen und Literatur

  • ACV, Dossier SDA
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 824 f.
  • A. Clavien, Histoire de la Gazette de Lausanne, 1997
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.11.1854 ✝︎ 28.2.1934

Zitiervorschlag

Laurent Tissot: "Meuron, Aloïs de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004340/2008-11-06/, konsultiert am 04.10.2024.