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AloisSchwerzmann

Porträt von Alois Schwerzmann. Lithografie Nr. 362 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Alois Schwerzmann. Lithografie Nr. 362 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

12.1.1826 Zug, 21.8.1898 Zug, kath., von Zug. Sohn des Alois, Färbermeisters, und der Helena geb. Keiser. Rosalia Hediger, Tochter des Kaspar, Gerbers. 1836-42 Gymnasium in Zug, 1842-43 Jesuitenkollegium in Freiburg. Fürsprech. 1843-48 Sekr. der Stadtkanzlei Zug, 1848-52 Schreiber der Korporation Zug, 1851-56 Präs. des Obergerichts, 1852-72 Landschreiber des Kt. Zug, 1852-96 Kantonskassier. 1872-74 Zuger Stadtpräs., 1850-52 sowie 1862-91 konservativer Zuger Kantonsrat, 1872-74 Mitglied der Verfassungskomm., 1872-80 Regierungsrat (1874-78 Landammann). 1854-61 Ständerat, 1873-78 Nationalrat. 1874-83 Präs. des Zuger Kirchenrats. Der innerhalb der Katholisch-Konservativen gut vernetzte S. war lange Zeit das Haupt der gemässigten Konservativen im Kt. Zug, wo er v.a. mit dem Verfassungswerk der 1870er Jahre die zu Beginn des 21. Jh. noch bestehenden polit. Strukturen des Kantons mitgestaltete, während er in der Bundesversammlung nur als Schweiger auffiel.

Quellen und Literatur

  • FamA, StAZG
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 374 f.
  • G. Matter, Der Kt. Zug auf dem Weg zu seiner Verfassung von 1876, 1985
Weblinks
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VIAF

Zitiervorschlag

Renato Morosoli: "Schwerzmann, Alois", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004403/2024-08-23/, konsultiert am 23.05.2025.