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KarlHuber

5.11.1862 Altdorf (UR), 9.6.1934 Altdorf, katholisch, von Altdorf. Sohn des Josef (->). Bruder von Andreas (->) und Emil (->). 1893 Leontine Bane, aus Paris, Tochter des Joseph Bernard. Mittelschule in Altdorf und Frauenfeld, Rechtsstudium in Basel, Strassburg und Paris. 1886-1892 Landschreiber, 1892-1920 Landesfürsprech, 1894-1904 Konkursbeamter. 1901-1903 Gemeindepräsident. 1903-1923 trug Karl Huber als Präsident der Korporation Uri zur Bereinigung und Weiterentwicklung des Korporationsrechts bei. 1892-1900 und 1908-1920 war er Landrat (Präsident 1895-1896) sowie 1920-1934 Regierungsrat (1924-1926 und 1932-1934 Landammann). Er erwarb sich Verdienste um die Verfassungsrevision nach der Aufhebung der Landsgemeinde 1928 und engagierte sich für Verbesserungen im Gerichts- und Grundbuchwesen sowie die Entschuldung und Zusammenlegung der Meientaler Güter. 1915-1925 nahm er im Ständerat Einsitz, wurde aber wegen Opposition aus Eisenbahnerkreisen nicht wiedergewählt. Huber, ein Katholisch-Konservativer mit christlichsozialer Ausrichtung, war Mitgründer der Tellspielgesellschaft sowie 1910 der Schweizerischen Draht- und Gummiwerke (später Dätwyler AG), der er 1914-1934 als Verwaltungsratspräsident vorstand. Major.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 297 f.
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Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Huber, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004535/2008-01-15/, konsultiert am 13.10.2024.