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JohannesKnechtenhofer

14.3.1793 Thun, 9.3.1865 Thun, ref., von Thun. Sohn des Jakob Wilhelm, Metzgermeisters, und der Rosina Erb. Bruder von Johann Jakob (->) und Johann Friedrich (->). Neffe des Johann Peter (->). Barbara Scheidegger, von Dürrenroth. Bäckerlehre, dann Zinsbuchhalter und Leinwandhändler in Sumiswald. Ab 1824 Inhaber des Gasthofs Zum weissen Kreuz in Thun, ab 1834 des Hotels Bellevue in Hofstetten, ab 1858 des Giessbachhotels sowie ab 1835 des ersten Thunerseedampfschiffs (Bellevue). Schon während der Restaurationszeit gehörte K. der Thuner Stadtregierung an. Ab 1832 war er Mitglied des Thuner Gemeinderats (Exekutive, 1834-36 Präs.), 1853-62 des (aufgestockten) 21-köpfigen Gemeinderats. 1829-31, 1831-46 und 1850-62 Berner Grossrat, 1850-51 Nationalrat. K. und seine Brüder waren Förderer des Fremdenverkehrs der Thunerseeregion. Als liberaler, später konservativer Politiker hatte K. massgebl. Anteil an der baul. und verkehrstechn. Entwicklung Thuns. Zu seinen Freunden zählten u.a. der spätere Ks. Napoleon III. und General Guillaume-Henri Dufour. Oberst.

Quellen und Literatur

  • Thun: Türme, Tore und Gassen nach 1800, 1988
  • Das Amt Thun, 1943, 341-343
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 186
  • F. Ammann, Schweizer Gastgeberfam. 15, 1980, 7-12; 18, 1981, 2, 5
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.3.1793 ✝︎ 9.3.1865

Zitiervorschlag

Peter Stettler: "Knechtenhofer, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004565/2007-08-20/, konsultiert am 06.12.2024.