19.6.1823 Seeberg, 23.4.1878 Luzern, reformiert, von Seeberg. Sohn des Niklaus, Landwirts. Katharina Aebi. Besuch der Fellenbergschen Anstalt in Hofwil, Institutsaufenthalt in Vevey. Studium der Forstwirtschaft in Hohenheim (Württemberg), der Nationalökonomie und Sozialwissenschaften in München. Freiwilliger im Sonderbundskrieg. Landwirt. 1854-1858 radikaler Berner Grossrat, 1858-1872 Regierungsrat. Als Direktor der Domänen, Forste und Entsumpfungen förderte Johann Weber die Juragewässerkorrektion. 1860-1868 Nationalrat, 1868-1875 Ständerat. 1872-1878 mit Alfred Escher und Josef Zingg Direktor der Gotthardbahn. Mitgründer der Landwirtschaftlichen Schule Rütti (Zollikofen), Präsident des Schweizerischer Forstvereins. Weber war Mitkämpfer Rudolf Brunners in der demokratischen Bewegung Berns und gehörte im Bundesparlament zur Linken.
Quellen und Literatur
- Luzerner Tbl., 25.4.1878
- Gruner, Bundesversammlung 1, 242 f.
- Junker, Bern 2
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 19.6.1823 ✝︎ 23.4.1878 1823-06-191878-04-23 |
Systematik