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EsajasZweifel

Porträt von Esajas Zweifel. Lithografie Nr. 23 von 1888 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Esajas Zweifel. Lithografie Nr. 23 von 1888 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

25.3.1827 Linthal (heute Gemeinde Glarus Süd), 27.2.1904 Glarus, reformiert, von Linthal. Sohn des Johann Jakob, Bäckers und Kirchenvogts, und der Elsbeth geborene Legler. 1851 Euphrosina Milt, Tochter des Jost, Fabrikanten und Kirchenvogts. Bäckermeister im elterlichen Betrieb, dann Kaufmann, 1856-1865 Leiter der Weberei Elmer und Zweifel in Bempflingen (Württemberg). Gemässigt liberal, ab 1848 Glarner Landrat, 1850-1856 und 1872-1887 Ratsherr, 1869-1875 Appellationsrichter, 1872-1887 Mitglied der Standeskommission, 1876-1887 Landammann, Präsident der Haushaltungskommission. 1876-1884 Nationalrat, 1884-1893 Ständerat (1885-1886 Präsident), hier 1890 Mitglied der Kommission für Tessinerangelegenheiten. Im Kanton Anhänger des Ratsherrensystems von 1837. Trotz Krise der Schweizerischen Nordostbahn auf Esajas Zweifels Initiative 1879 Fertigstellung der Bahnlinie ins Glarner Hinterland. 1882-1893 Präsident der evangelischen Synode, 1883-1890 Verwaltungsrat der Schweizerischen Nordostbahn und 1893-1897 der Schweizerischen Rentenanstalt, 1894-1904 Präsident der Kantonalbank.

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 358 f.
  • Glarus und die Schweiz, 1991, 77
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Zitiervorschlag

Hans Laupper; Veronika Feller-Vest: "Zweifel, Esajas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.04.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004783/2024-04-04/, konsultiert am 07.10.2024.