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Louis-EtienneJan

Porträt des Kantonsrichters. Zeichnung mit Hervorhebungen in Aquarell und Pastell von Benjamin Bolomey, um 1800 (Bibliothèque cantonale et universitaire Lausanne, Collection iconographique vaudoise; Fotografie Claude Bornand).
Porträt des Kantonsrichters. Zeichnung mit Hervorhebungen in Aquarell und Pastell von Benjamin Bolomey, um 1800 (Bibliothèque cantonale et universitaire Lausanne, Collection iconographique vaudoise; Fotografie Claude Bornand). […]

21.7.1771 Châtillens, 31.7.1840 Lausanne, ref., von Châtillens. Sohn des Emmanuel-Daniel-Elisée, Notars, Stadtbeamten der Vogtei Oron und späteren Schreibers des Amtsbezirks, und der Rose Serez. Pauline geb. J., Tochter des Etienne André. 1803 Notar in Châtillens, Einnehmer der Güter Les Rueyres und Le Dézaley (Gem. Puidoux). 1798 Mitglied des provisor. Landtags der Waadt, Richter am Gericht des Kt. Léman, 1803 am Appellationsgericht. 1831 schloss sich J., der zunächst liberaler Gesinnung war, den Konservativen an. 1803-37 sass er im Waadtländer Grossrat. Nach seiner Wahl in den Kl. Rat 1804 amtierte er bis zu seinem Tod als Staatsrat, was die längste Amtsdauer in der Waadtländer Exekutive darstellte. J. trat für eine aufgeklärte Regierung ein und war ein geschickter Diplomat. Er leitete grosse Gesetzgebungsprojekte ein und versuchte, die Unruhen von 1814 zu verhindern. 1829 bemühte er sich ebenfalls, die Revisionsbewegung der Kantonsverfassung zu kontrollieren.

Quellen und Literatur

  • G. Arlettaz, Libéralisme et Société dans le canton de Vaud 1814-1845, 1980
  • P.-Y. Favez, G. Marion, Le Grand Conseil vaudois de 1803, 2003, 111 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.7.1771 ✝︎ 31.7.1840

Zitiervorschlag

Olivier Meuwly: "Jan, Louis-Etienne", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.02.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004826/2007-02-05/, konsultiert am 28.03.2024.