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LouisGuisan

12.6.1911 Lausanne, 13.7.1998 Lausanne, ref., von Avenches. Sohn des François (->). Hélène Démétriadès, Tochter des Basile, aus Istanbul. Schulen und Rechtsstud. in Lausanne, weitere Studien an den Univ. von Berlin, Kiel und Rom; 1936 Doktorat. 1938 Anwalt, arbeitete G. zuerst in Yverdon und ab 1951 in Lausanne. 1941-52 liberaler Gemeinderat (Legislative) in Yverdon. 1954-66 Staatsrat (Militär und Versicherungswesen, dann Justiz und Polizei). 1955-63 Nationalrat, 1963-75 Ständerat. Mitglied der Parlamentar. Versammlung des Europarats. Vorstandsmitglied des Schweiz. Juristenvereins. 1966-69 Direktor der "Gazette de Lausanne". 1972-76 Präs. der Liberalen Partei der Schweiz und 1967-78 der Auslandschweizer-Organisation. Als Leitfigur des Westschweizer Liberalismus verlieh G. diesem neuen Schwung und reformierte ihn im Kt. Waadt. Erfolgreich verteidigte G. die liberal-demokrat. "Gazette de Lausanne" gegen Übernahmepläne durch rechtsextreme Kreise. Oberstleutnant im Generalstab. Zofinger.

Quellen und Literatur

  • La force d'une conviction simple, 2001 (Textauswahl)
  • Encycl.VD 12, 131
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Lebensdaten ∗︎ 12.6.1911 ✝︎ 13.7.1998

Zitiervorschlag

Maurice Meylan: "Guisan, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.03.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004885/2008-03-13/, konsultiert am 11.04.2024.