de fr it

René-AlbertHouriet

13.6.1920 Bex, 1.12.1979 Lausanne, ref., von Tramelan und Mont-Tramelan. Sohn des Georges, Bankprokuristen, und der Evelyne geb. Vallecard, Tochter des Gemeindepräs. von Bex. Françoise Chollet, Tochter eines polit. Gegners. H. besuchte das Kollegium Saint-Maurice, studierte Recht in Lausanne und schloss seine Studien 1955 mit einem Lizentiat in Theologie in Neuenburg ab. 1955-56 war er Pfarrer in Le Havre. Als junger Mann fuhr er mit dem Rad nach Spanien, um auf republikan. Seite zu kämpfen, wurde aber aufgrund seines Alters an der Grenze zurückgewiesen. 1940 trat er der Fédération socialiste suisse bei und war im Untergrund aktiv. 1944 gründete er in Bex die Parti ouvrier populaire (POP). Er war Redaktor der "Voix ouvrière". Für die POP sass er 1945-49 im Waadtländer Grossrat. Er präsidierte die Walliser POP. 1950-51 war er Waadtländer Nationalrat. 1952 rief er die kurzlebige Parti progressiste ins Leben. Als Jurassier war er sehr heimatverbunden, gründete die Association des jurassiens bernois de l'extérieur und arbeitete an dem in Bex gedruckten Organ der ausserjurass. Antiseparatisten "Notre Jura bernois" mit. 1956 zog sich H. aus der Politik zurück, um Direktor der Schulen von Bex zu werden, eine Anstellung, die er bis zu seinem Tode innehatte. Als Tito ihn mit dem Orden der Arbeit auszeichnete, musste H. die Auszeichnung seines Amtes wegen ablehnen. Er war ein scharfer Polemiker, der auch hist. Werke verfasste.

Quellen und Literatur

  • Bex, du régime bernois à la Révolution vaudoise, 1957
  • Thomas Platter ou remarques sur la Réforme et la Renaissance en Valais, 1960
  • ACV, Dossier SDA
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.6.1920 ✝︎ 1.12.1979

Zitiervorschlag

Gilbert Marion: "Houriet, René-Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004941/2008-04-29/, konsultiert am 15.01.2025.